Geschichte der Krankenhauskapelle

Vor und nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die einstige Kapelle, die damals auf dem jetztigen Platz des chirurgischen Blocks (Gebäude III.) stand, niedergerissen. Die Krankenschwestern wurden dort in der oberen Etage eines einstöckigen Gebäudes untergebracht, an dem auch die Kapelle integriert war. Dies war nicht nur für die Schwestern, sondern auch für die Kranken zugänglich. Es fanden dort täglich heilige Messen statt. Seelsorger für die Gläubiger war ein Spitalpfarrer, der auf dem Krankenhausgelände lebte. Nach dem Zweiten Weltkrieg war damit Schluss.

1989

Nach der Wende 1989 sah der damalige Krankenhausdirektor, Dr. Attila Rácz, die Notwendigkeit eine Gottesdienststätte wieder aufzubauen. Mit Errichtung einer Stiftung schaffte er große Öffentlichkeitswirksamkeit.

1990

Am 22. Juni 1990 wurde der Grundstein im feierlichen Rahmen für die Kapelle gelegt. An der Zeremonie nahmen unter anderem der Minister für Soziales, Dr. László Surján, und der Erzabt von Pannonhalma, Dr. Asztrik Várszegi, teil.

1991

Wegen der schweren, unerwarteten Erkrankung von Dr. Attila Rácz und seinem plötzlichen Tod am 30. Oktober 1990 kamen die Bauarbeiten der Kapelle in Verzug. Der neu beauftragte Krankenhausdirektor Dr. Tibor Baranyai rief die Repräsentanten der Kirchen und der Klinik zusammen, den Bürgermeister, Herrn Rezső Hirschler mit eingeschlossen, um ein neues Gremium ins Leben zu rufen.

Am 11. März 1991 entschied sich das neue Kuratorium die Kapelle nach Entwürfen des Soproner Architekten Dr. András Bárány aufzubauen. Eine großangelegte Spendekampagne folgte innerhalb und außerhalb der Stadt, sogar im Ausland.

Die Aktion machte eine schnelle Errichtung der Kapelle möglich und Ende 1991 war das Gebäude unter Dach und Fach.

1992

Knapp zwei Jahre nach der Grundsteinlegung, am 14. Juni 1992 fand die Einweihung der Kapelle in der Anwesenheit des Unterstaatssekretärs Dr. Bertalan Andréka, Ministerium für Soziales, statt. Der Gottesdienst für die Einweihung wurde von Dr. Lajos Pápai, dem Diözesanbischof von Győr, von dem evangelischen Bischof Imre Szebik und von dem Bischof der Reformierten Kirche, Dr. Mihály Márkus, zelebriert. Die Kapelle wurde eine Gottesdienststätte der katolischen, evangelischen und reformierten Kirche.

Nach 1992

Die bunten Glasfenster des Heiligtums und der Kapelle wurden nach den Zeichnungen des Grafikers András Simon abgefertigt.

Kranke und Angehörige finden hier Zuflucht und der Hirte ihres Lebens wird der Herr.

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Ausstellung und Geschäft

Die interaktive Ausstellung und Geschäft ist geschlossen.